Die finale Meisterschaft zwischen den Volleyballligisten Stuttgart und Dresden ist bis heute noch hochbrisant. Die Konkurrenz jedoch konnte seinen Erfolg lediglich auf Pump organisieren.
Bisher ist Allianz MTV Stuttgart noch titellos. Auch im Supercup, in dem CEV-Cup und zugleich im Pokal ging der Verein ebenfalls leer aus. Trotz alledem sind die Verantwortlichen weiterhin stolz aufeinander. Erstmals in der Geschichte konnte das Team in der Bundesliga Saison auf Rang 1 kommen. Die Chancen erstmals Meister zu werden standen daher nicht schlecht. Zwei lockere Erfolge in den Play-off-Viertelfinals gab es ebenfalls. Es ist ihnen daher gelungen, mit gewissen Sparmaßnahmen eine Mannschaft aufzubauen, die einfach eine Top Leistung bieten kann.
Die Ausgangslage sah vor einem Jahr noch deutlich anders aus. Der Verein installierte zu dieser Zeit einen neuen Job bei der Sportdirektion. Das bedeutete, dass der bekannte Co-Trainer Giannis Athanasopouloos zum Chefcoach benannt wurde und sein Gehalt mal eben um zehn Prozent anstieg. Es flossen rund zwei Drittel des Etats von knappen 1,3 Millionen ist das Erstligakader. Es ist daher nicht selbstverständlich mit diesem Geld eine solche Mannschaft aufzustellen. Dies ist dem Chef ebenfalls klar.
Dresdner Vorstandsvorsitzender Dittrich schoss die ersten Giftpfeile
Jörg Dittrich ist ein Mann, der gerne gewinnt. Nach dem Viertelfinale Aus seines eigenen Teams sagte er unter anderem auch, dass Geld ausgegeben wurde, welches man nicht einmal hat. Das bedeutet, dass Stuttgart genau den falschen Weg gegangen ist. Ebenso zeigt sich, dass sich eine solche Finalserie als sehr brisant herausstellt, wenn man auch mal hinter die Kulissen schaut.
Das jedoch eine Abneigung gegen den Verein vorhanden ist, ist bislang noch immer klar. Dittrich stört sich jedoch noch immer an dem gewaltigen Lieblingssatz des früheren Stuttgarter Managers. Mit seinem jetzigen Etat würde Dresden schließlich immer Meister werden. Doch nun holten sie auch weiterhin zum Gegenschlag aus. Der Schuldenstand des Stuttgarter Vereins liegt bisher bei rund 680 000 Euro. Und das lediglich am Ende des Geschäftsjahres 2016.
Im Grundsatz haben beide Vereine in den letzten Jahren genau gleich viel Geld ausgegeben. Irgendwann jedoch muss ein solcher Schuldenberg erst einmal abbezahlt werden. Gerade in der Volleyball Bundesliga der Frauen ist es oftmals der Fall, dass es jede Sekunde mit einem Verein vorbei sein könnte.
Trauriges Verhalten beider Seiten
Fakt ist, dass dieses Verhalten von beiden Seiten her eher traurig angesetzt ist. Man sieht genau diese Ausdrucksweise al Attacke an. Was es für den Volleyball der Frauen auch weiterhin bedeuten wird ist bislang noch unklar. Schließlich finden auch in diesem Jahr die ein oder anderen Veranstaltungen statt, bei denen man genau weiß, dass der Konkurrenzkampf auch weiterhin bestehen wird. Doch sind die Schuldenberge auch dann noch ein Thema? Es wird sich zeigen, was nun weiter gemacht werden muss.